Letzte Woche wurde Wien zum Zentrum der Welt der Erdbeobachtungs, als das ESA Living Planet Symposium 2025 stattfand. Wir von mundialis waren stolz, dabei zu sein, mitzugestalten und von führenden internationalen Expert:innen zu lernen.
Hier sind unsere drei wichtigsten Erkenntnisse vom Event und wie sie mit unserer täglichen Mission zusammenhängen:
1. Copernicus wächst – die Nachfrage nach skalierbaren EO-Diensten steigt.
Die angekündigten Erweiterungen der Copernicus Sentinel-Missionen sowie die LSTM-Missionen (Land Surface Temperature Monitoring) stießen auf großes Interesse. Diese neuen Datensätze werden komplexer und umfangreicher – und Nutzer:innen fordern Services, die Rohdaten in verwertbare Erkenntnisse verwandeln.
🔹 mundialis begegnet dieser Herausforderung mit skalierbaren EO-Verarbeitungspipelines auf Basis von Open-Source-Technologien. So entstehen klima-relevante Anwendungen, etwa zur Überwachung von Hitzeinseln in Städten oder zur Oberflächenklassifikation.
2. Klimainformationen brauchen einsatzbereite Tools – nicht nur Forschung.
Viel diskutiert wurde, wie man EO-Wissenschaft in politikrelevante, praxisnahe Werkzeuge überführt. Ob bei Kohlenstoffmonitoring oder Stadtplanung – Anwender:innen wünschen sich zuverlässige, operational nutzbare Lösungen.
🔹 Genau hier setzen wir an: mundialis entwickelt gebrauchsfertige EO-Anwendungen, die die Lücke zwischen Forschung und Umsetzung schließen. Unsere Projekte zu KI-fähiger Datenverarbeitung, Hochwassererfassung und innerstädtischer Versiegelung unterstützen bereits heute konkrete Entscheidungen.
3. Interoperabilität und offene Standards sind die Zukunft der EO-Plattformen.
Die Referent:innen betonten, dass offene Standards und Interoperabilität unverzichtbar sind für die nachhaltige Bereitstellung von EO-Diensten. Immer wieder fielen Begriffe wie ESA-Plattformen, OGC APIs und cloud-native Geodaten-Pipelines.
🔹 mundialis engagiert sich intensiv in der Entwicklung und Nutzung cloudbasierter Verarbeitungstools, etwa OGC API processes und knative. So stellen wir sicher, dass unsere Lösungen nahtlos in europäische und internationale Infrastrukturen eingebunden sind – wie unser Beitrag zum ESA KNeo-Projekt zeigt.

Wir haben beim LPS25 auch unsere neuesten Entwicklungen präsentiert, darunter Open-Source-Tools und skalierbare Anwendungen für Zeitreihenanalysen und Landnutzungsmonitoring. Mehr dazu in unserem Beitrag zum Symposium.
Die Zukunft der Erdbeobachtung ist offen, datenreich und klimarelevant – und wir freuen uns, diese aktiv mitzugestalten.